B6 ist vielleicht giftig – außer für Finnen und Schwangere !?
Shownotes
Wir sind schon ein bisschen Gaga wir akzeptieren alle möglichen Gifte als Teil unseres Alltags und denken nicht mal drüber nach, aber bei Nahrungsergänzungsmittel oder Vitamintherapien wird immer wieder mal „Vorsicht Gift!“ gerufen. So auch bei B6. Zum Glück ist Dr. med. Sybille Freund ein Vitamin-Maulwurf und hat sich durch hunderte Studien gewühlt und daraus ein Buch über B6 gemacht. Im Gespräch mit Volker Pietzsch erklärt sie, welche verschiedenen Formen von B6 es gibt, welche Dosierungen von welcher Form Symptome auslösen können und was das mit Schwangeren und mit Finnen zu tun hat. Alles in dieser Folge von „Medizin für Mitdenker“!
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00:00:02: Medizin für Mitdenker.
00:00:04: Der etwas andere Gesundheits-Podcast mit Volker Pietsch und Dr.
00:00:09: Mezibille Freund.
00:00:12: Zibille hat ja gerade ein neues Buch veröffentlicht und wir haben auch hier im Podcast schon darüber gesprochen, der unterschätzte Co-Faktor B-Sex.
00:00:19: und witzigerweise, wenn man dieses Buch vorstellt, wenn man das Buch präsentiert, ich bekomme eine Frage gestellt, die Ich ganz merkwürdig finde, weil wenn man überlegt, wie viel Gift wir im Alltag so zu uns nehmen, dass wenn dann so etwas wie bei einem Vitamin, dass man einnimmt für viele Menschen die Frage, ist das denn giftig?
00:00:41: oder oder wie viel darf ich nehmen, damit es noch gesund ist, dass diese Frage
00:00:47: doch
00:00:47: ziemlich wichtig ist.
00:00:48: Ja.
00:00:49: Das ist schon irgendwie verrückt, ne?
00:00:50: Also wir haben so viel mit Giften zu tun und gerade hier bei uns im Wein-Anbau-Gebiet wird so viel gespritzt, aber überall eigentlich.
00:00:56: Gerade letztens bin ich hier am Hotel vorbeigegangen, da wurde dann auch wieder aufm, wurde dann auch gespritzt mit, wahrscheinlich glüffersat, ja.
00:01:04: Also... Na ja, also wir sind so umgeben von Giften.
00:01:07: Und beim B-Sex passiert mir das tatsächlich auch ganz oft, dass die Leute dann, wenn sie angefangen haben, das zu nehmen, also die lesen das ja auch nach und dann heißt es ja, B-Sex kann neurologische Störungen machen und dann fangen sie an und sagen, ja, ich habe Taubheitsgefühle und Kribbeln in den Armen, kann das jetzt vom B-Sex sein und so.
00:01:24: Und deshalb dachte ich, nehmen wir das Thema heute mal auf gerade, weil ich letztens schon wieder die Frage hatte und ja.
00:01:30: Da dachte ich, das ist scheinbar interessant.
00:01:32: Schon völlig naiv wieder, weil wenn ich zum Beispiel solche Symptome wie Taubheitsgefühl in der Hand kribbeln oder sowas habe, das sind ja sehr eindeutige Signale.
00:01:43: Da muss ich ja gar keine Angst haben, dass ich mich vergifte, weil das merke ich ja sehr schnell.
00:01:49: Ja, das denkt man.
00:01:50: Aber bis das entsteht, braucht es doch wahrscheinlich sehr viel mehr B-Sex und auch eine besondere Form.
00:01:57: Nämlich nicht das, was wir geben.
00:01:58: Wir geben ja das Pyridoxal V-Phosphat.
00:02:01: Das ist das aktivierte B-Sex.
00:02:03: Die Form, die wirklich neurologische Probleme machen kann, ist das Pyridoxin.
00:02:08: Und da kommt es aber auch wieder sehr darauf an, wie viel man einnimmt und über welchen Zeitraum.
00:02:14: Also das ist super, super wichtig.
00:02:16: Also gibt es auch wieder so eine Art gutes und schlechtes B-Sex?
00:02:19: Ja, insofern schon.
00:02:21: Also wenn wir das... Ich gebe nur P-Fünf-P, ich würde nie Pyroloxin geben, weil eben das P-Fünf-P überhaupt nicht im Verdacht steht, irgendwelche in Anführungszeichen auch, muss man übrigens sagen, Vergiftungen zu machen.
00:02:32: Wir müssen nämlich auch gleich mal darüber reden, warum es da überhaupt wahrscheinlich zur Vergiftung kommt.
00:02:37: Hundertprozentig gesichert ist es noch nicht, aber es deutet... ganz viel darauf hin, dass es ein ganz bestimmter Weg ist.
00:02:43: Über den können wir gleich reden.
00:02:44: Okay, mich würde zuvor, bevor wir über den Weg reden, würde mich interessieren, über welche Mengen reden wir denn?
00:02:50: Also, da gibt es wirklich sehr viele Informationen, sehr viele unterschiedliche Informationen.
00:02:55: Das geht los bei Leuten, die von Pyridoxin eventuell tatsächlich nur zweihundert Milligramm genommen haben, wobei wir müssen auch mal sagen, ich gebe in meiner Praxis P-Fünf-P, das aktivierte B-Sex, in sechszig Milligramm pro Tag.
00:03:09: Also ist nochmal deutlich weniger.
00:03:11: Aber es gibt auch Leute wie zum Beispiel einen Mann, den ich gefunden habe, der in einer Studie beschrieben wurde, der war seventy-fünf Jahre alt, der hat drei Jahre lang neuntausendsechshundert Milligramm Pyridoxin am Tag eingenommen.
00:03:25: Dadurch war der dann tatsächlich auch auf den Rollstuhl angewiesen.
00:03:27: danach, hatte dann auffallend gelblich braune Haut und schwere neurologische Symptome, stark ausgeprägte Muskelschwäche und abgeschwächte Reflexe.
00:03:37: Aber, und das ist das Wichtige, nach Absätzen dieser horrenden Mengen, neuntausend sechsuntert Milligramm, ja, Mengen Pyridoxin am Tag, hat sich alles wieder zurückgebildet und er konnte auch wieder gehen.
00:03:50: Er braucht den Rollstuhl nicht mehr.
00:03:51: Also, es wurde, hat sich alles wieder umdrehen lassen.
00:03:54: Und insofern, wenn man sich das mal überlegt, dreijahrelang, neuntausendsechsundert Milligramm und alles hat sich wieder normalisiert.
00:04:02: Also das ist schon krass und interessant.
00:04:05: Aber man muss natürlich bedenken, es kann natürlich Leute geben, die sind ganz besonders sensitiv.
00:04:11: Und da können Symptome auch schon in niedrigeren Dosierungen auftreten.
00:04:15: Das war der Grund meiner Frage, weil natürlich, wenn du etwas einnimmst, kann es ja auch versehentlich mal passieren, dass du vielleicht die doppelte Menge nimmst, dass du dich vertust.
00:04:24: Und darum ging es mir eigentlich,
00:04:26: als ich nach der
00:04:27: Menge gefragt habe.
00:04:27: Also es gibt zum Beispiel gerade bei den Neurologen weiß ich, dass da gibt es Therapeuten, die geben hundert bis dreinhalb Milligramm Pyridoxin am Tag, ganz normal und sehen während ihrer Laufbahn nie irgendwelche Probleme.
00:04:39: Und das ist aber das Pyridoxin wieder.
00:04:41: Also wichtig, wichtig, dieser Unterschied, Pyridoxin und Pyridoxal-Vinphosphat.
00:04:45: Denn Pyridoxal-Vinphosphat hat bis auf zwei Fälle bei Babys, die eine genetische Störung hatten und bei denen man die Vermutung hatte, dass eventuell das P-V-P zu einer Leberproblematik geführt hatte.
00:05:01: Also bis auf diese zwei Kinder.
00:05:02: Und das konnte man auch nicht beweisen.
00:05:04: hat man never, ever, niemals gehört, dass P-Fünf-P, also das gibt keine Studien, zumindest das P-Fünf-P irgendwelche neurologischen Symptome macht.
00:05:12: Dafür gibt es auch einen Grund.
00:05:14: Ja, vielleicht können wir noch mal ganz kurz über die Symptome reden, die das macht.
00:05:18: Diese Pyridoxinvergiftung in Anführungszeichen.
00:05:21: Dann berichte mal, welche Symptome merke ich denn, wenn ich zu viel genommen habe.
00:05:26: Genau, also das sind hauptsächlich neurologische Symptome.
00:05:29: und man hat in Studien auch herausgefunden, dass wenn man Pyridoxin auf Nervenzellen gibt, dass diese Nervenzellen, wenn es so richtig hoch dosiert ist, dann tatsächlich absterben.
00:05:40: Aber Nervenzellen können sich ja auch entgegen der bisherigen Meinung regenerieren.
00:05:45: Man denkt ja immer, da wäre nix mehr möglich, aber da ist viel mehr möglich als wir denken.
00:05:50: Also auf jeden Fall können die entweder absterben oder stark geschädigt werden.
00:05:53: durch diese hohe Dosierung im Laborreagenz, muss man auch noch sagen, ist ja auch ein Unterschied zum Körper.
00:05:58: Da hat man gesehen, dass das das Pyridoxin kann und zwar speziell in Bezug auf Nervenzellen.
00:06:04: Man hat auch noch andere Zellen genommen, zum Beispiel Darmzellen, da hat das nicht funktioniert.
00:06:08: Also diese in Anführungszeichen toxische Wirkung besteht wohl hauptsächlich in Bezug auf Nervenzellen.
00:06:14: Hauptsymptome, wenn man eine Pyridoxin-Problematik, Vergiftung, Überdosierung hat, Kribbeln in den Händen und Füßen, so Taubheitsgefühle, insbesondere um den Mundherum, stolpernder Gang, Gefühlsverlust, also Empfindungsverlust, ja, nicht Gefühle von Emotionen, sondern Gefühle.
00:06:31: Dann mangelnde Muskelkoordination, das funktioniert dann eventuell auch nicht mehr so gut, also lauter so neurologische Auffälligkeiten, aber es kann auch nächtliche Unruhe erfolgen, also Schlafstörungen, lebhafte Träume.
00:06:43: Sonnenempfindlichkeit, akneartige Ausschläge und so weiter.
00:06:48: Aber das Wichtigste ist tatsächlich diese sogenannte Peripheralsensorische Neuropathie, also das Kribbeln oder die Taubheit oder auch Schmerzen in den Arm und Beinen.
00:06:59: Und das tritt natürlich übrigens als Differenzialdiagnose sehr, sehr häufig auf durch ein HWS-Syndrom, also Halswirbelsäulen, Problematik.
00:07:07: Das ist eigentlich dann immer das, wenn Leute zu mir kommen und sagen, ich nehme jetzt das B-Sex, ich habe jetzt Probleme, dass meine Finger kribbeln.
00:07:14: Das ist das erste, was ich sage.
00:07:15: Gehen Sie bitte zum Osteopathen oder Orthopänen oder so wem auch immer Physiotherapeuten und lassen Sie mal checken, was mit Ihrer Halswirbelsäule ist.
00:07:22: Und bisher habe ich keine andere Antwort bekommen, als dass es die Halswirbelsäule war.
00:07:27: Also das sind so die Symptome, die man kriegen könnte, wenn man Pyridoxin über eine lange Zeit in hoher Dosierung nimmt.
00:07:34: Was ja im Normalfall eigentlich auch nicht passiert, denn man macht das ja mit einem Therapeuten oder einer Therapeute.
00:07:40: Richtig.
00:07:41: Was passiert denn bei einer B-Sex-Vergiftung?
00:07:45: Also, wir nehmen jetzt dieses Pyridoxin und geben das jemand in einer relativ hohen Dosierung.
00:07:50: Also sagen wir mal, über dreihundert Milligramm am Tag können aber bei manchen Leuten auch... Also, es gab auch Studien, die wurden mit tausend bis zweitausend Milligramm über Monate gemacht und da ist gar nichts passiert bei den Menschen.
00:08:02: Aber sagen wir mal, da gibt es jetzt einen Menschen, der nimmt so viel Pyridoxin und der hat möglicherweise... Keine nicht genug Mikronährstoffe und Co-Faktoren.
00:08:13: Denn, um aus dem Pyridoxin das Pyridoxal V-Phosphat zu machen, das P-V-P, das Aktivierte, braucht man auch wieder Co-Faktoren.
00:08:21: Co-Faktoren heißt also Faktoren, die das Ganze tragen, diese ganze Reaktion.
00:08:26: Also die brauchen wir, um Reaktionen ausführen zu können im enzymatischen Bereich.
00:08:30: Ja, und der Verdacht ist, dass dass das Pyridoxin, wenn es in P-V-P umgewandelt wird, so viel Co-Faktoren verbraucht werden, dass es zu einem P-V-P-Mangel kommt im Endeffekt.
00:08:43: Also Pyridoxin kann nicht mehr richtig umgewandelt werden, weil diese Co-Faktoren fehlen und nicht genügend P-V-P entsteht und dann nicht genug P-V-P in der Zelle zur Verfügung steht, um die Mängel auszugleichen.
00:08:56: Deshalb sind sich wahrscheinlich Mangel und in Anführungszeichen Vergiftungssymptome so ähnlich.
00:09:02: weil die sind eigentlich identisch, weil dieses aktivierte P-Fünf-P nicht zum Zuge kommt, sag ich mal.
00:09:08: Also da gibt es verschiedene Theorien dahinter, steht auch im Buch in dem umfänglicheren Teil drin, was es alles für Theorien gibt.
00:09:16: Es sind nicht viele, aber letzten Endes führt es eigentlich dazu, dass ein Mangel an aktiven B-Sex entsteht, dadurch entstehen die neurologischen Symptome.
00:09:26: Und was man machen kann, ist erstens, man natürlich das Pyridoxin absetzen, was man so hoch dosiert gegeben hat, aber man kann therapeutisch auch P-V-P geben, dieses Pyridoxal-V-Phosphat.
00:09:37: Und das zeigt doch wieder, dass es eben keine Vergiftung durch P-V-P ist, sondern dass es einfach eine Verschiebung ist im Körper, wo was nicht mehr richtig funktioniert und eigentlich das aktive Vitamin B-Sex fehlt.
00:09:49: Und das ist mir ganz wichtig, dass man zu sagen, dass man eben nicht Angst das aktive Betamin B-Sex zu nehmen, weil man dann denkt, man kriegt dann eine Problematik, die aber ja auch reversibel ist.
00:10:00: Also wie wir an dem Mann gesehen haben, der so exorbitante Dosen genommen hat, kann sich das ja alles wieder normalisieren.
00:10:05: Was
00:10:06: ist denn der Unterschied zwischen dem P-V-P und dem B-Sex?
00:10:11: Das ist aber eine gute Frage übrigens.
00:10:14: Also P-V-P und Pyridoxin sind beides Formen von B-Sex.
00:10:20: Und es gibt noch mehr Formen.
00:10:21: Es gibt insgesamt sechs.
00:10:23: B-sechs Formen.
00:10:24: Und da ist eben Pyridoxin eine und Pyridoxal-Fünf-Phosphat.
00:10:27: Das beschreibe ich aber genau im Buch.
00:10:29: Und alle gehören zu B-sechs.
00:10:31: Also B-sechs ist die Übergruppe, P-Fünf-P, und Pyridoxin ist eine Untergruppe.
00:10:36: Also,
00:10:37: ja.
00:10:38: Warum gibt es die unterschiedlichen Formen?
00:10:40: Im Körper brauchen wir das P-Fünf-P?
00:10:41: Ja, wir brauchen das P-Fünf-P.
00:10:43: Und es gibt dann auch noch Bakterien im Darm, zum Beispiel, die produzieren das P-Fünf-P auch.
00:10:47: Und es gibt unterschiedliche evolutionäre Wege.
00:10:50: Evolutionäre, heißt das so das Wort?
00:10:54: Gibt unterschiedliche evolutionsbiologische Wege, wie das B-Sex gebildet wird.
00:10:59: Also da gibt es Wege, die finden nur in Bakterien, im Menschen oder in Pilzen statt.
00:11:04: Das ist ganz interessant.
00:11:05: Darauf gehe ich übrigens auch in einem anderen Kapitel ein.
00:11:07: Also das ist einfach Evolutionsbiologie.
00:11:10: Da gibt es Systeme, die werden tradiert, die werden weitergegeben.
00:11:13: Und dann gibt es auch Systeme, die gehen verloren.
00:11:15: Das ist auch ganz interessant.
00:11:17: Was da genetisch passiert, habe ich auch einen Kapitel dazu im Buch.
00:11:21: Also das ist ganz spannend, da gibt es Begründung.
00:11:24: Aber das führt jetzt soweit, glaube ich.
00:11:25: Und es gibt ja immer so Empfehlungen, welche Menge wir nehmen sollten und nicht überschreiten sollen.
00:11:32: Was ist denn da in Deutschland empfohlen?
00:11:34: Also in Deutschland ist empfohlen, sagen wir mal in Europa, als empfohlen von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit, zwölf Milligramm maximal am Tag zu nehmen.
00:11:42: Und das wurde gerade im Jahr zwanzig von fünfundzwanzig Milligramm pro Tag auf zwölf Milligramm.
00:11:48: pro Tag reduziert.
00:11:50: Und das ist irgendwie eine ganz verrückte Sache.
00:11:53: Die wollen halt vollkommen sicher sein, dass keiner, der auch irgendwie irgendeine Stoffwechsel, Schwäche oder Störung hat, ein Problem kriegt durch Vitamin B-Sex.
00:12:01: Da reden wir jetzt aber vom Pyridoxin.
00:12:03: Die wollen halt ganz ganz sicher sein, dass keinem was passiert, dadurch, dass er das einnimmt.
00:12:08: Aber auf der anderen Seite tragen sie nicht die Verantwortung dafür, dass jemand was passiert, wenn er das nicht einnimmt.
00:12:15: Das finde ich so ein bisschen ulkig.
00:12:17: Und wenn man sich das genau ansieht, da gehe ich auch darauf ein im Buch, wie die zu diesen Empfehlungen kommen, ist es schon ein bisschen ulkig, weil die mit Biegeln hantiert haben, also mit dieser Hunderasse Biegel und ohne Kontrollgruppen und ganz komische Daten zu Grunde gelegt haben, teilweise zum Beispiel auch so eine Studie von Dolpen und Dolpen, das ist ganz interessant.
00:12:40: Das war ein Team, die eine Studie gemacht haben, zu Vitamin B VI und haben festgestellt, dass in der Dosierungsgruppe von fünfzig bis hundert Milligramm der Anteil der Frauen mit neurologischen Symptomen zugenommen hat.
00:12:56: Aber bei Dosierungen von hundert bis fünfhundert Milligramm, also viel mehr, nimmt der prozentual Anteil der Frauen, die neurologische Symptome hatten, wieder ab.
00:13:06: Also das ist doch irgendwo absurd.
00:13:08: Und also, weißt du, wenn du eine niedrige Dosis gibst, auf einmal kriegen die Frauen Symptome und wenn du eine höhere Dosis gibst, nehmen die Symptome wieder ab.
00:13:16: Da scheint irgendwas mit der Studie schiefgelaufen zu sein.
00:13:18: Aber tatsächlich ist es so, dass das BFR, das Bundesinstitut für Risikobewertung, auf diese Studie vertraut und sagt, diese Studie und andere, was ich auch eine komische Zitierform finde, diese Studie und andere Studien, und die sind dann eben überhaupt nicht erwähnt, zeigen uns, dass wir ... nur eine Höchstmenge nehmen dürfen von drei Komma fünf Milligramm Vitamin B sechs pro Tag, was da auch möglich ist.
00:13:42: Also das ist alles irgendwie nicht so richtig nachvollziehbar.
00:13:46: Deshalb möchte ich darauf hinweisen und möchte auch jeden auffordern sich damit zu beschäftigen, den es interessiert.
00:13:51: Es ist halt ein bisschen fragwürdig.
00:13:54: Vielleicht gibt es ja Erklärungen gute und dann kann man das kann man eine Neuauflage machen und können das erklären.
00:13:59: Aber ich habe ziemlich tief gegraben und habe das nicht gefunden.
00:14:02: Eine gute Erklärung.
00:14:03: Was auch interessant ist, ist, dass es in verschiedenen Ländern unterschiedliche Aufnahmenmengen für Vitamin B-Sex gibt.
00:14:11: Und zwar empfiehlt Norwegen, vier Komma zwei Milligramm Fit pro Tag, Dänemark empfiehlt fünfzig Milligramm pro Tag, Finnland vierhundert Milligramm pro Tag.
00:14:20: Das ist also schon eine interessante Sache.
00:14:22: Und andererseits, was ich auch sehr spannend finde, aus dieser, aus dieser Arbeit der EFSA, also der europäischen Behörde Lebensmittelsicherheit, die schreiben, die Auswertung zum Einfluss von Vitamin B-Sex auf Schwangerschaften und Entwicklungstoxizität zeigten keinerlei Gefährdung.
00:14:38: Also man kann es in der Schwangerschaft durchnehmen und das fand ich auch eine ganz interessante Aussage.
00:14:45: Also ich glaube mit dieser B-Sex-Gefahr ist es nicht so weit her.
00:14:49: Medizin
00:14:50: für Mitdenker.
00:14:52: Der etwas andere Gesundheits-Podcast mit Volker Pietsch und Dr.
00:14:56: Mezibille Freund.
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